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Thema: Transaktionssteuer Nürnberg Mi Jan 04, 2012 2:40 pm
Wusste nicht wohin damit Nur zur Info:
Zitat :
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Werte Bürgerinnen und Bürger Nürnbergs,
im Namen des Rates möchte ich vorher das neue Wirtschaftskonzept vorstellen, dessen wir uns leider bedienen müssen. Ich persönlich habe vollstes Verständnis dass die Änderungen vielleicht schmerzen mögen und einen jeden betreffen, aber wir alle müssen den Gürtel enger schnallen. Die finanzielle Lage hat sich in den letzten Monaten verschlechtert aufgrund manigfaltiger Gründe. Daher hoffe ich auf Verständnis und stehe selbstverständlich, wie der gesamte Rat, für Rückfragen zur Verfügung.
Erst einmal möchte ich auf die aktuelle Situation eingehen. Die Burggrafschaft hat wöchentlich Ausgaben im fünfstelligen Bereich, und die meisten davon sind fixe Kosten die wir nicht zurückfahren können. Da wäre vor allem der große Bereich der Verschwendung mit Prestige dass sichergestellt werden muss, die Mahlzeiten die im Schloss täglich zubereitet werden müssen und die Korruption. Dies alles ist uns vorgegeben und wir haben diese Kosten immer.
Der nächste große Posten ist die Bezahlung der Arbeiter in den Bergwerken, in gewissem Maße können wir da mitwirken, aber wir wollen faire Löhne sicherstellen und wir wollen die Arbeiterzahl nicht einschränken.
Dann gibt es noch die Futtermittel die die Burggrafschaft für die Tierzuchten aufkaufen muss, Beamte, Handel und den Bereich der Sicherheit. Wir wollen an der Sicherheit nur das allernötigste sparen und diesen Bereich ansonsten unangetastet lassen, um auch in Zukunft sichere Städte und eine einsatzbereite Armee zu haben.
Auf der Einnahmenseite haben wir den Ertrag aus der Goldmine, die Tierverkäufe, Steuern der Rathäuser und Handel. Die Einnahmen der Goldmine können wir nicht direkt beeinflussen da es von der Anzahl der Arbeiter abhängt, auch wenn wir uns immer wieder bemühen Werbung zu machen. Die Arbeit in den Bergwerken nützt der Provinz enorm und ist unser Rückgrat. Die Tierverkäufe hängen ebenso wenig von uns ab. Die Steuern, die von den Rathäusern erhoben werden, richten sich nach der Einwohnerzahl.
Handel auf Einnahmen- wie Ausgabenseite schwankt, hält sich aber meist etwa die Waage.
Durch monatelangen Bevölkerungsschwund, der reichsweit zu beobachten war, bricht die Einnahmenseite weg, bei fast gleich bleibenden Kosten, da hier vieles fix ist und leider nicht sinkt, wenn die Einwohnerzahl nach unten geht. Der Rat hat sich stets bemüht dies auszugleichen mit diversen Konzepten, teilweise gelingt dies, aber nicht gänzlich. Allen Bemühungen zum Trotz sind die Einnahmen so sehr gesunken, dass die Ausgaben mittlerweile die Einnahmen übersteigen. Wenn dies nur eine absehbare Zeit so wäre, könnte man dies verkraften, aber dies beobachten wir seit ein paar Monaten.
Mittlerweile sind wir bei um die 1500 Taler jede Woche, die wir im Minus liegen. Der Kassenstand sinkt dadurch und es ist an der Zeit zu handeln, bevor die Burggrafschaft handlungsunfähig wird und bankrott ist. Im Rat wurde diese Problematik ausführlich besprochen, wie auch schon mehrfach in der letzten Zeit in der Wirtschaft. Wir wollten eine gemeinsame Lösung finden und haben dies auch getan. Ich betone, es gab gegen die Maßnahmen die ich nachfolgend vorstellen werde keine Gegenstimmen, denn wir alle sind uns unserer Verantwortung bewusst und erkennen den Ernst der Lage. Die Abstimmung über den Bereich der Marktsteuer wird noch einige Zeit laufen, aber im Rat herrscht Konsens darüber, sodass ich dies frühzeitig hiermit ankündigen will, damit sich jeder darauf einstellen kann.
Die Maßnahmen sehen wie folgt aus:
-Erhöhung der Rathaussteuern von 3,5 Taler je Feld und Beruf alle 2 Wochen auf 4 Taler je Feld und Beruf alle 2 Wochen. Anfang dieses Jahres wurde eine Steuersenkung durchgeführt, die im Nachhinein gesehen nicht tragbar war. Dies ist bedauerlich und ich hoffe von ganzem Herzen dass die unermüdlich arbeitenden Bürgermeister weiterhin für finanziell gesunde Städte sorgen können. -Einführung der Lohnsteuer von 5 % auf jede Arbeitsstelle -Einführung der Marktsteuer gemäß eines differenzierten Steuersystems: Zitat: Steuerfrei: Holz, Kieselsteine und Schneebälle (Waren, die zum schieben verwendet werden)
Lebensmittel (Steuersatz 2 / 4 % (2 % für Grundnahrungsmittel Brot und Mais und 4 % für normale Lebensmittel Gemüse, Fisch, Fleisch und Obst))
Gebrauchsgüter ((Eimer, Leitern, ... alles was man zum bewirtschaften bzw. zum Transport braucht) Steuersatz 3 / 6 % (3 % für Zwischenprodukte und 6 % für Endprodukte))
Luxusgüter und Kleidung (Steuersatz 5 / 10 % (5 % für notwendige Kleidung (Hemd, Hose, Schuhe) und 10 % für andere))
Mit diesen und ein paar kleineren Maßnahmen werden wir schätzungsweise 2000 Taler Mehreinnahmen wöchentlich erzielen und das Minus damit ausgleichen. Ich betone nochmal, dies ist kein kurzzeitiges Phänomen, seit etwas mehr als einem halben Jahr beobachten wir einen Rückgang des Kassenstandes. Natürlich unterliegt dies Schwankungen und in manchen Wochen hatten wir Gewinn gemacht, aber die Tendenz ist erkennbar. Da alle anderen Maßnahmen nicht gegriffen haben, hat der Rat unter Verwendung der Daten aus der Steuertestphase diese Wirtschaftsreform in Gang gesetzt. Natürlich sind dies Schätzungen und wenn sich die Situation besser entwickelt als wir es erwarten, werden wir die Steuern nochmals überdenken und justieren und gegebenfalls wieder schmälern. Das muss sich aber erst zeigen. Wir werden uns weiterhin bemühen effizient zu arbeiten, einzusparen wo wir können und zum Beispiel durch Handel Gewinne zu erwirtschaften, und wir werden die finanzielle Lage genau beobachten.
Ich bedauere dass es nun dazu kommen musste aber ich persönlich will nicht sehenden Auges die Burggrafschaft in den finanziellen Ruin gleiten lassen. Noch ist es nicht zu spät, es besteht akuter Handlungsbedarf aber wir können noch allen Verbindlichkeiten nachkommen. Ich bitte um Verständnis dass ich aus Sicherheitsgründen keine näheren Angaben zum Kassenstand, Warenbestand oder Ein- und Ausgaben machen kann, aber es wurde im Rat offen und sachlich besprochen und unter den Ratsmitgliedern herrschte Einigkeit dass wir handeln müssen.
Voraussichtlich werden die Steuern Ende dieser Woche oder Anfang nächster Woche in Kraft treten.
Steuerfrei: Holz, Kieselsteine und Schneebälle (Waren, die zum schieben verwendet werden)
Lebensmittel (Steuersatz 2 / 4 % (2 % für Grundnahrungsmittel Brot und Mais und 4 % für normale Lebensmittel Gemüse, Fisch, Fleisch und Obst))
Gebrauchsgüter ((Eimer, Leitern, ... alles was man zum bewirtschaften bzw. zum Transport braucht) Steuersatz 3 / 6 % (3 % für Zwischenprodukte und 6 % für Endprodukte))
Luxusgüter und Kleidung (Steuersatz 5 / 10 % (5 % für notwendige Kleidung (Hemd, Hose, Schuhe) und 10 % für andere))
Gast Gast
Thema: Re: Transaktionssteuer Nürnberg Mi Jan 04, 2012 4:05 pm
Das is heftig Da dürfen dann die BMs mit Holz schieben, na viel Vergnügen
Gast Gast
Thema: Re: Transaktionssteuer Nürnberg Mi Jan 04, 2012 6:01 pm
heftig ja allerdings .. und daran sieht man mal wieder, wie gut es uns geht
Gast Gast
Thema: Re: Transaktionssteuer Nürnberg Mi Apr 04, 2012 8:47 pm